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Quo vadis ars?

In zahlreichen Interviews, Corona-Tagebüchern, Kommentaren und Berichten wurde in den letzten Wochen die Situation der Kulturbranche beschrieben und diskutiert. Unsere kommentierte Sammlung von mittlerweile 193 Quellen versammelt Stimmen aus unterschiedlichen Sparten und Medien. So entsteht ein Bild der Kulturlandschaft in der Krise, deren zeitliche Wandlung interaktiv über eine eigene Tag-Cloud erdkundet werden kann.


 

Die Seele leidet - Weihnachtszeit ohne Kulturveranstaltungen

by Maria Ossowski (26 Nov 2020)
Original source: Deutschlandfunk

Die Verlängerung des Lockdown light in den Dezember bedeutet für viele Menschen Verzicht. Damit meint die Journalistin Maria Ossowski nicht in erster Linie die Kulturschaffenden und Gastronomen, die auch im letzten Monat des Jahres ihre Dienste nicht anbieten dürfen. Sie bezieht sich auf rund neun Millionen Museumsbesucher bzw. anderthalb Millionen Menschen, die pro Monat in Deutschland eine Oper, Theater, Konzert oder eine Lesung besuchen – das dürfen sie aktuell trotz hervorragend ausgearbeiteter Hygienekonzerte nicht. Den Kulturschaffenden se lbst – so der Subtext der Mahnung der nordrhein-westfälischen Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, nicht schon wieder eine Extrawurst zu verlangen – steht es nicht zu, sich gegen das neuerliche Berufsverbot zur Wehr zu setzen. Schließlich werden ja irgendwann die Novemberhilfen ausgezahlt werden.

Diese Argumentation, so weist Ossowski nach, ist falsch. Es geht nicht um Berufsverbote, es geht auch nicht um die Frage, wie Weihnachten im Kreis der Familie gefeiert werden kann. Denn diese Argumentation übersieht, dass Weihnachten nicht für alle pures Glück bedeutet. Menschen, die familiäre Verluste oder Trennungen verkraften müssen, die alleine leben oder krank sind, empfinden die Weihnachtszeit oftmals als große emotionale Belastung. Diesen Menschen spendet Kultur in der Vorweihnachtszeit Trost. Viele hätten daher alles dafür getan, wenn sie mit kulturellen Veranstaltungen der Vorweihnachtszeit eine innere Bedeutung geben könnte. Die seelischen Bedürfnisse dieser Menschen werden zugunsten von Geschenken und Weihnachtsgans im Familienkreis, hinten angestellt, dabei sollten wir gerade im Advent um ihr Wohl besonders besorgt sein.

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tag Dezember-Lockdown Kulturveranstaltungen Advent Einsamkeit Trost Isabel Pfeiffer-Poensgen
Alle Sparten Kommentar

»Als ob Kultur nur Bespaßung wäre« . Louwrens Langevoort über Corona-Maßnahmen

by Louwrens Langevoort, Carsten Beyer (29 Oct 2020)
Original source: Deutschlandfunk Kultur

Der Intendant der Kölner Philharmonie muss für den November 30 Veranstaltungen absagen. Ob und wann er sein Haus wieder öffnen darf, steht noch in den Sternen. Da Konzerte Vorlauf benötigen, müsste er jetzt bereits wissen, ob er zum 1. Dezember wieder spielen darf, sonst ist ein Spielbetrieb organisatorisch nicht zu leisten. Grundsätzlich kommt im Gespräch ein gewisse Frustration zum Ausdruck: Auch wenn Langevoort als Leiter der Philharmonie mit dem schlimmsten rechnen muss, hatte er doch die Hoffnung, dass die intensive Werbung fü r die gut ausgearbeiteten Hygienekonzepte an Theatern, Opern und Konzerthäusern unter anderem durch den Deutschen Bühnenverein bei der Politik Gehör finden werden. Der zweite Lockdown für Kultureinrichtung scheint ihm übertrieben, zumal er den Eindruck hat, dass die Politik an den Stellen, wo sie konsequent durchgreifen müsste, genau das nicht tut. Dass die Bundeskanzlerin aufgrund der nicht mehr nachvollziehbaren Infektionsketten davon spricht, die Gesamtbegegnungsmasse reduzieren zu müssen, findet er in ihrer Position vollkommen nachvollziehbar. Dennoch ist die Enttäuschung groß – auch über die Aussage von Markus Söder, dass man niemanden vor den Kopf stoßen wolle, der sich Mühe gegeben hat. Vor den Kopf gestoßen fühlt sich die Branche aktuell.
Angesprochen auf die versprochenen Ausgleichszahlungen ist Langevoort skeptisch. Auch im Frühjahr wurde Unterstützung versprochen. Diese wurden nur sehr langsam umgesetzt und viele Unternehmen und Solo-Selbständige haben nicht davon profitiert. Zudem weist er darauf hin, dass Künstler*innen auftreten wollen und nicht zu Sozialhilfeempfängern werden. Hinzu kommt, dass die Häuser sich auch als Kultureinrichtungen mit einem Bildungsauftrag verstehen. Diesem möchten sie auch in Pandemiezeiten nachkommen.

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tag Konzerthäuser Philharmonie Köln Soforthilfe November-Lockdown Planungssicherheit Angela Merkel Markus Söder Deutscher Bühnenverein Bauernopfer
Musik Interview

Theater, Opern- und Konzerthäuser sind keine Infektionsorte

by Deutscher Bühnenverein (27 Oct 2020)
Original source: Deutscher Bühnenverein

In einem eindringlichen Brief wenden Sich Ulrich Khuon als Präsident und Marc GRandmontagne als Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins an die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsident*innen. Wie bereits mehrfach in den vergangenen Tagen in den Medien weisen sie noch einmal darauf hin, dass aufgrund von physikalischen Gründen eine Massenansteckung in Theater-, Opern- und Konzerthäusern nicht möglich ist. Daher bitten sie darum, bei den Beratungen der Ministerkonferenz eine verhältnismäß ige Entscheidung zu treffen und die Veranstaltungshäuser nicht zu schließen. Diese sind unverzichtbare kulturelle Orte der Gesellschaft. Daher ist nicht nur wichtig, das gerade zurückgewonnene Vertrauen des Publikums nicht zu verlieren, sondern auch kleinere und mittlere Häuser vor dem Ruin zu retten. 

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tag Hygienekonzepte Ansteckungsgefahr Schließungen Verhältnismäßigkeit Gefährdung der Kulturnation
Darstellende Kunst Offener Brief

„Wo ist die Empathie des Herrn Spahn?“ . "Where is the empathy of Mr. Spahn?"

by Matthias Goerne, Manuel Brug (13 Sep 2020)
Original source: Welt

Im Interview mit der Welt macht der erfolgreiche Liedsänger Matthias Goerne seinem Unmut über die Behandlung der Konzertwelt in der Corona-Krise Luft. Vor kurzem nahm er an einer Diskussionsrunde mit dem Gesundheitsminister Jens Spahn teilnahm. Die Enttäuschung über das Verhalten des Ministers ist groß. Seine Antworten waren nur ausweichend, die Kultur als Wirtschaft wird nach wie vor nicht anerkannt. Zwar gibt es Zuschüsse für Institutionen, aber die vielen Solo-Selbständigen blicken noch immer bang in die Zukunft. Das Hauen und Stechen unter den Konzertveranstaltern hat bereits begonnen, da auch die Agenturen um ihr Überleben kämpfen. Vor allem für die Berufsanfänger*innen ist die Situation im Moment schwer. Vielen wird es nicht gelingen, auf dem Markt Fuß zu fassen. Andererseits gibt es Kolleg*innen, die in die Grundsicherung abgerutscht sind, und sich nun nach einem neuen Job umsehen. Eine gemeinsame Stimme gibt es auf dem Musikmarkt nicht. Selbst von den Vertretungen zeigt sich Goerne enttäuscht, da sie wenig schlagkräftig argumentieren. Wer frei tätig ist, bekommt immer häufiger unmoralische Angeboten, weil die öffentlichen Häuser an den Gästen sparen können. Dabei sind es gerade diese Gäste, die das Publikum anlocken.
Besonders wenig Verständnis zeigt Goerne dafür, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln Abstandsregeln nicht gelten, in den Konzerthäusern aber große Abstände zwischen den Besucherplätzen gefordert werden. Die Festspielsaison und vor allem die erfolgreich und ohne Ansteckungen verlaufenden Salzburger Festspiele haben gezeigt, dass das Publikum der Konzertveranstaltungen absolut diszipliniert ist und eine Sitzordnung im Schachbrettmuster gefahrlos umgesetzt werden kann. Aus Freude daran, wieder Konzerte besuchen zu dürfen, unterhalten sich die Besucher*innen im Saal nicht. Außerdem verfügen viele Konzerthäuser über hervorragende Lüftungen, die die Ansteckungsgefahr minimieren. Dass hier nicht die Wirtschaftskraft der Branche berücksichtigt und dieser wieder eine Chance auf Einnahmen gegeben wird, kann Goerne nicht nachvollziehen. Stattdessen nimmt die Politik ein Theater- und Opernsterben in großem Ausmaß in Kauf.

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tag Konzerte Konzerthäuser Konzertagenturen Solo-Selbständige Studierende stiller Tod Salzburger Festspiele Schachbrettmuster Jens Spahn
Musik Interview

Kinos in Not . Betreiber fordern finanzielle Hilfen – und blicken neidisch nach Bayern

by Tim Spark (05 Sep 2020)
Original source: Handelsblatt

Die Filmwirtschaft leidet unter der Corona-Krise. Vor allem die Kinobetreiber sehen nicht, wie sie langfristig ihr Programmangebot aufrecht erhalten können. Michael Pawlowski, Mitgesellschafter der Filmpalast-Gruppe berichtet von einem Besucherrückgang von 50 Prozent in Nordrhein-Westfalen. In Bundesländern mit strikteren Besucherregeln – in NRW muss lediglich ein Sitzplatz freigelassen werden – ist der Rückgang noch gravierender. Damit wird der Kinobetrieb aktuell aus Reserven betrieben, da die Einnahmen zur Deckung nicht ausreichen.
> Diese Situation haben 68 mittelständische, familiengeführte Kinobetriebe sich in einem offenen Brief an Monika Grütters zu wenden. Die Kinobetreiber benötigen finanzielle Unterstützung und eine Lockerung der Hygieneregeln. Da die Kinosäle gut gelüftet sind und die Besucher*innen während der Vorstellung nicht sprechen, ist die Ansteckungsgefahr laut einer Studie des Hermann-Rietschel-Instituts der Technischen Universität Berlin im Kino geringer als im Büro.
Aber es sind nicht nur die Abstandsregeln, die den Kinobetreibern das Leben schwer machen. Die Filmvertreiber halten aktuell Filmstarts zurück, da die Besucherzahlen aktuell wenig attraktiv sind.
Zwar hat die Kulturstaatsministerin bereits Mittel für die Unterstützung von Kinos freigegeben, diese sind aber an Umbau-, Modernisierungs- und Ausstattungsmaßnahmen gebunden und helfen daher im aktuellen Liquiditätsengpass nicht, um die Kinos zu retten.
In Bayern gibt es aktuell ein Hilfsprogramm, das den Kinobetreibern für jeden Besucher, den sie weniger haben als im vergangenen Jahr, eine Ausgleichszahlung leistet. In den anderen Bundesländern sieht man mit diesem Modell die Chance, so zumindest die Fixkosten der Häuser zu decken und ein Kinosterben zu verhindern.

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tag Kinobetreiber Filmwirtschaft Neustart Kultur Filmproduktion Monika Grütters Hygieneregeln
Darstellende Kunst Bericht

Pro: Kunst ist Kulturverständigung - und deshalb politisch . Pro und Contra Kulturreisen

by Nicolas Freund (05 Jul 2020)
Original source: Süddeutsche Zeitung

War Kunst früher ein Mittel, um Herrschaft zu symbolisieren, so ist sie in der Gegenwart befreit. Die Originale werden zunehmend überflüssig, wohingegen ihre Reproduktionen in unterschiedlichen Medien und Kontexten auftauchen. Liberalisierung und Demokratisierung haben aber auch zur Folge, dass die Originale im Museum für die Allgemeinheit zugänglich werden.  Nachdem das Auswärtige Amt die Reisewarnung für eine ganze Reihe von Ländern aufgehoben hat, stellt sich die Frage, ob es ausreicht, wenn die Kunst zuhause verfügbar ist. Online durch ein Ausstellungshaus zu flanieren, ist nicht mit dem Erlebnis der Originalarbeiten zu vergleichen.
Folgt man der von dem Schriftsteller John Berger in seinem Essay »Ways of Seeing« formulierten These, so ist die Betrachtung von Kunst nicht nur ein demokratischer Akt, sondern gerade aufgrund der Lösung von der herrschenden Kaste auch ein Ort der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Der Perspektivwechsel in der Gegenwart macht die Kunst zugleich zu einem idealen Ort für die Verhandlung gesellschaftlicher Diskurse. Damit haben auch die Kunstreisen eine ganz andere Bedeutung als ein Badeurlaub – sie sind Bildung und Kulturverständigung. Wenn die Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, ist die Infektionsgefahr relativ gering – ganz beherrschbar wird sie nicht sein. Jetzt die Lage auszusitzen, ist keine realistische Lösung.
Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass Ausstellungen und Messen auch ein intellektuelles Forum für die lokale Kunstszene bildet, die ebenso von den Kulturtouristen profitiert wie freie Kultureinrichtungen, für die die Krise im Unterschied zu den staatlich subventionierten Häusern existenzbedrohend ist. Das Privileg an Kunstveranstaltungen teilhaben zu können, darf nicht leichtsinnig aufgegeben werden, nur weil es im Moment etwas schwieriger ist, die Bedingungen zu schaffen.

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tag Bildende Kunst Kulturtourismus Original Demokratie Austausch
Bildende Kunst/Design Diskussion

Corona und Kultur in Berlin . Im ganz falschen Film

by Bert Schulz (23 May 2020)
Original source: taz

Wo ließe sich im Moment besser Kultur genießen als unter freiem Himmel? Der Virus mag das Sommerwetter nicht, die Ansteckungsgefahr im Freien ist daher gering. Während Kosmetikstudios und Shoppingmalls wieder öffnen, haben aber nicht einmal die zehn Freiluftkinos in Berlin eine Perspektive, wann sie wieder spielen dürfen. Dabei sind die Kinobetreiber vorbereitet: Im Freiluftkino Friedrichshain beispielsweise sind nicht nur Bänke abgebaut, um Raum zu schaffen, sondern die Betreiber haben auch ein platzgenaues Onlinebuchungssystem eingerichtet. Damit würde der Betreiber von sich aus auf rund ein drei Viertel seiner Plätze verzichten, um seine Besucher*innen zu schützen. Nur ein Supersommer würde es ihm so ermöglichen wirtschaftlich zu arbeiten. Die Vorstellung, wie unter solchen Bedingungen in geschlossene Häusern gespielt werden könnte, ist ernüchternd. Umso mehr verwundert es, dass der Berliner Senat kein grünes Licht für die Freiluftkinos gibt und so nicht nur den Betreibern zu Einnahmen verhilft, sondern auch den Berliner*innen ein kleines Stückchen Kultur zurückgibt.

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tag Film Freiluftkino Open Air
Darstellende Kunst Kommentar

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The signet of facing arts joining the faces of STORM.

Bei facing arts handelt es sich um ein non-profit-Projekt, das Sie gerne unterstützen können. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular – wir setzen uns gerne mit Ihnen in Verbindung!

Das Team

Facing arts ist ein Projekt von STORM.

STORM spielt als Akronym mit den Namen Miriam Seidler und Tim Otto Roth, die wie viele anderen Freischaffende von der Corona-Krise betroffen sind. Miriam Seidler ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie publizierte u.a. ein Übersichtswerk zum Alter in der zeitgenössischen Literatur und ist Herausgeberin der Buchreihe Ästhetische Signaturen. Neben ihrer freien wissenschaftlichen Forschung arbeitet sie aktuell als Lektorin und Fachfrau für Öffentlichkeitsarbeit. Tim Otto Roth ist promovierter Kunst- und Wissenschaftshistoriker, Konzeptkünstler und Komponist. In seiner künstlerischen Arbeit ist er vor allem bekannt durch Großprojekte im öffentlichen Raum, Kooperationen mit führenden Wissenschaftseinrichtungen und seine immersiven Licht- und Klanginstallationen.
Miriam Seidler und Tim Otto Roth arbeiten schon seit vielen Jahren immer wieder in unterschiedlichen Projekten zusammen. Neben gemeinsam kuratierten Ausstellungen hat Miriam Seidler das Projektmanagement für Roths immersive Licht- und Klanginstallation [aiskju:b] und die Pressearbeit für verschiedene Projekte übernommen. Mit facing arts realisieren sie ihr erstes künstlerisches Werk.
Weitere Informationen zu den beiden Projektinitiatoren erhalten Sie unter www.miriamseidler.de bzw. www.imachination.net.

Ein besonderer Dank gilt Paco Croket für die Programmierung der Tag Cloud!

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